Der Tiger

Über das Buch

Noch im ersten Viertel des 19. Jahrhunderts war das Verbreitungsgebiet des Tigers recht ausgedehnt; es erstreckte sich von Sibirien westlich bis in den Kaukasus und die Türkei. Das sehr anpassungs- und widerstandsfähige Tier bewohnte sowohl das Tiefland entlang der Flußläufe und die Wälder der Überschwemmungsgebiete der großen Flüsse als auch die Hochgebirge. Heute ist das Areal des Tigers wesentlich eingeschränkt. Die letzten Tiger sind unter Schutz gestellt worden, was aber nicht verhindert, daß sie weiter zahlenmäßig abnehmen. Auch in Indien ist der Tiger heute sehr bedroht. Der kraftvollen, gewandten Katze können alle anderen Tiere ihres Biotops zur Beute werden, jedoch wird der durch den Tiger angerichtete Schaden meist übertrieben. Wo der Tiger vom Menschen ausgerottet wird, ist das biologische Gleichgewicht in der Natur durchaus gestört. Die »Man-Eaters« spielen in der Literatur über den Tiger eine große Rolle. Meist sind Verletzungen durch den Menschen, der der einzige Feind des Tigers ist, die Ursache. Der Verfasser versucht, der eindrucksvollen Erscheinung des Tigers in jeder Weise gerecht zu werden.

der Tiger als Fachlektüre und nicht als Kinderbuch, 16. August 2000 Rezensentin/Rezensent: (greatcatsgermany@t-online.de) aus Weinstadt, Baden-Württemberg
Das Buch wird seinem Titel gerecht. Der Tiger wird hier Knochen für Knochen und Haar für Haar auseinandergenommen. Zwar geht etwas die Gesamtheit des Tieres "flöten", aber das dürfte den Wissensdurstigen nicht stören. Ich gehe seit ca. 7 Jahren direkt mit der gestreiften Raubkatze um, aber wie viele Haare sich auf einem Quadratzentimeter Tigerfell befinden, konnte mir auch mein sibirischer Tigerkater nicht sagen. Um darüber Klarheit zu erlangen, musste auch ich erst das Buch lesen.

Über den Autor

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